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Betten machen und über Frauen reden in Arequipa

Eines vorweg: es ist nicht kalt in Arequipa. Nur früh morgens von 5 bis 8 ist es etwas kühl, der Rest des Tages war T-Shirt-Time. Woher ich das weiss? – weil ich heute früh aufgestanden bin. Man höre und staune. Hatte aber ja auch viel vor: ich habe mir jetzt endlich ein Handy gekauft (was länger dauert als man denken wuerde), schön günstig auswärts gegessen (ein Mittagsmenue für S/ 8), das Monasterio de Santa Catalina besucht (ein wirklich beeindruckend schönes Kloster mitten in der Innenstadt, wo sich sozusagen eine pastellfarbene, ruhige, mediterran angehauchte Stadt inmitten Arequipas findet, versteckt hinter den hohen Klostermauern), die gigantische Kathedrale an der Plaza de Armas bestaunt (und selbige natürlich ebenfalls… der wahrscheinlich schönste Waffenplatz Perus 😉 – Fotos siehe unten), das in Eis mumifizierte Inkamädchen Juana im Museum gesehen und (nachdem ich das per Telefon jetzt absprechen konnte) mich mit einer Couchsurferin aus Arequipa getroffen. Das mit dem Kaffee-trinken-gehen wurde allerdings nichts – ca. 15 Minuten bevor wir uns wie verabredet trafen, fiel ihr ein, dass sie heute noch Uni hat… Würde wie ne schlechte Ausrede klingen, wenn wir uns nicht beim kurzen Treffen dann für morgen zum Frühstück verabredet hätten 😉
Das Hostal wo ich bin ist übrigens wirklich angenehm – vor allem die ca. 60-jährige Besitzerin ist sehr gesprächig und locker drauf. Als ich grade eben wiederkam und ein paar Worte mit ihr wechselte, bat sie mich, ihr schnell beim Neubeziehen des Hochbettes zu helfen, dass sie für ein paar Neuankömmlinge fertig machte, und an welches sie aufgrund ihrer geringen Grösse nicht so recht drankam. So fand ich mich denn, wo ich schon mal dabei war, beim Bettenmachen und über Frauen reden mit der Hostalbesitzerin wieder. Fragt nicht wie wir auf das Thema kamen.

Unterdessen habe ich meinen Reiseplan so geändert, dass ich am Sonntag erst nach Puno an den Titicacasee fahre, weil das näher an Arequipa ist, um dann von dort aus Richtung Cusco zu fahren. Der Zeitplan ist leider eng, da ich ja am Montag den 16. zurück in Lima sein muss. Die Zeit hier in Arequipa will ich mir aber trotzdem nehmen und den Tag hier morgen entspannt geniessen, denn die Stadt gefällt mir immer mehr. Kann die Universidad San Marcos nicht einfach in Arequipa sein? Blauer Himmel, entspannte Leute, nicht ganz so überfüllte Strassen… und zumindest demzufolge, was ich im Juanita-Museum gesehen habe, offenbar ein Paradies für Archäologen – wenn das kein Grund für mich ist, hier zu bleiben! 😉

Kathedrale am Plaza de las ArmasPlaza de las Armas bei NachtPlaza de las Armas bei TagMonasterio de Santa CatalinaMonasterio de Santa Catalina 2

6.8., Arequipa

3 Antworten auf „Betten machen und über Frauen reden in Arequipa“

ja, ja, arequipa ist schon echt ne wucht. aber echt super schade, dass du nicht genug zeit hast um im colca canyon paar tage wandern zu gehen. das war für mich ein wahres highlight! sooo krass idyllisch. aber hey kümmer dich mal drum endlich ein paar bilder hochzuladen! 😉 flott! cool auch, dass du der älteren dame mit deiner massiven körpergröße beim betten beziehen helfen konntest. du bist halt zu groooßem bestimmt, kissen! ;P
abrazos y besos

PS.:erzähl mal! was sagt denn die weise dame über “frauen”???

das mach ich dann vielleicht im Oktober oder September oder so noch… klingt ja wirklich grandios. Aber jetzt erstmal morgen nach Puno!
…Tjaaa, fuer peruanische Verhaeltnisse bin ich nun mal massiv gross 🙂

PS: denkst du das erzaehl ich dir?!

Wow, die Fotos sehen cool nach Urlaub aus. Tolle krasse Farben- da wär ich jetzt auch gerne- auch ohne spanisch reden. Aber hier ists heut auch nett warm. So bleib ich halt hier unbd schwärme für dich mit. Nett, dass du so wohlerzogen und hilfsbereit bist. Wusst icvhs doch…;) Nanni

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