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Grosse Zusammenfassung: Meine Top 25

Meine Zeit in Lateinamerika neigt sich dem Ende zu, und Deutschland rückt immer näher. Die letzte Zeit in Monteverde mit den fast schon familiär gewordenen Freunden aus NuestraKasa verbracht, nochmal Salsatanzen gegangen, gemeinsames Kochen mit 13 Leuten und leicht wehmütig in der Hängematte chillen – ein wenig seltsam ist es schon, jetzt nach 8 Monaten wieder zurückzukehren… und doch wird es langsam Zeit, und ich freue mich auf alles, was mich nach dem langen Flug erwarten wird. Ich habe unglaublich vieles erlebt auf dieser Reise, habe erschreckende Armut gesehen und glänzende Kolonialstädte, Auswirkungen des Klimawandels und scheinbar unberührte Naturparadiese, habe Freunde kennengelernt und bin mit mehr Verkehrsmitteln gereist, als ich Strassenessen gegessen habe (naja, vielleicht nicht ganz). Ich weiss, dass ihr nicht immer alle soviel Zeit hattet, all das zu lesen und ihr so manches vielleicht nur überflogen habt… deshalb habe ich mir ein paar Minuten Zeit genommen, und eine grosse Zusammenfassung der 25 Orte geschrieben, die mich am meisten beeindruckt haben… auf positiver Seite; denn was wäre schon ein Rückblick auf die traurigsten Orte die man gesehen hat? – unabhängig dass es davon zum Glück nicht so viele gibt. Per Klick auf die kleine Zahl in Klammern hinter dem Ortsnamen kommt ihr zu dem Blogeintrag, den ich dazu jeweils geschrieben hatte.
In chronologischer Reihenfolge 😉

Blick auf LimaBarrancoLima
Meine Heimatstadt, die von vielen Kurzzeitbesuchern so verachtet wird, und doch geliebt von jedem, der dort mehr als ein paar Tage verbringt. Irgendwo zwischen den Welten aus armen Barrios wie Puente Piedra, wo ich meine peruanische Familie schätzen lernte, und dem glitzernden Miraflores, wo ich Woche für Woche mit Slamtexten an der Poesia en el Parque teilnahm, zwischen der rauhen Steilküste zum Meer beobachten und Paragliden und dem chaotischen Busverkehr im Zentrum, dem im August so grauen Himmel und dem pulsierenden Leben in der Uni Nacional de San Marcos… liegt meine geliebte peruanische Heimat. Lima wird immer eine Sonderposition für mich haben. Pucha huevon, nunca la olvides!

UrobootFeuertanzAmantanihafenAmantaniaussichtAmantani & Der Titicacasee (1)
Einer der schönsten Orte meiner Reise – ich habe mein Herz verloren am Titicacasee. Der riesige Andensee, der scheint wie ein Meer, breitete sich vor meinen Füssen aus, die auf dem Stein des Osthügels Amantanis stehen, hinter mir die Pachamamaruinen, und am Ufer liegt der friedliche Ort, in dem ich in einer lokalen Familie untergekommen in das Quechua-geprägte Leben eintauchen konnte. Nachts zum frösteln kalt, tags pralle Sonne, abends der Blick auf den bis zum Horizont reichenden See und die darüber untergehende Sonne – kaum ein schönerer Ort auf Erden!

IndigenoSonnentempelCusco KathedraleLamaCusco & Das heilige Tal (1)(2)
Wenn auch ein viel zu touristischer Ort, muss man Cusco und die Bauwerke Machu Picchu und Saqsaiwaman einfach gesehen haben. Was die Inkas dort an architektonischen Wundern bauten, ist mit wenig vergleichbar. Während die spanischen Kolonialhäuser immer wieder Erdbeben zum Opfer fielen, stehen die passgenauen Mauern der Inka immer noch. Cusco selbst ist schön, vielfältig und interessant… wären da nicht all die Touristen und die vielen Einheimischen, die selbige übers Ohr hauen wollen.

SandboardenHuacachinaDünenSandboarden in der Oase Huacachina (1)
Mitten in der Wüste aus Sanddünen im Süden Perus taucht diese herrlich schöne Lagunen-Oase vor meinen Augen auf (die übrigens auch auf peruanischen Geldscheinen zu sehen ist), eingedrängt zwischen den gelben Hügeln, durch welche ich wenig später auf einem Quad in affenartigem Tempo düse – um schliesslich, auf deren Hügeln stehend, ein Board in der Hand, in die Tiefe surfe. Voll mit Sand und Adrenalin die Sonne über den Dünen untergehen sehen – göttlich!

artesaniaHaus KöhelPozuzo (1)
Bananenstrudel und Wiener Schnitzel im österreichisch geschmückten Tiroler Adler, durch den kleinen, sauberen Ort voller geschnitzter Holzhäuser schlendern und sich von Einheimischen aus der Sendero-Luminoso-Zeit erzählen lassen, als sie sich von den Hügeln aus verteidigten, durch die wir am Vormittag noch gewandert sind… Der Ort ist so eigen, dass Wenige den komplizierten Weg im Minibus an Felsklippen entlang auf sich nehmen: aber es lohnt sich!

camino del muertecocoaCoroico & Der Camino del Muerte(1)
In dicken Klamotten umgeben von Nebel und kaltem Gestein auf 4000m Höhe in den bolivianischen Anden setze ich mich aufs Mountainbike – auf 1500m steige ich nach einer unvergleichlichen Abfahrt im grünbewachsenen, heissen Dschungel wieder ab. Trotz absoluten Geflasht-seins bleibe ich noch dort und entdecke Coroico, ein gemütlicher Hügelort mit fantastischer Aussicht auf den Dschungel, und schliesse im Tier-Rehabilitationspark Freundschaft mit dem Spinnenaffen Cocoa, der meine Hand gar nicht mehr loslassen will…

wurzeltrinkenamazonasaffeAmazonischer Dschungel (bei Iquitos) (1)
Viel wird als Selva bezeichnet, doch nichts ist so sehr Dschungel wie Amazonien. Ich sehe pinke Delfine, giftgrüne Frösche, Tarantulas und Schlangen, trinke aus Wurzeln und reibe mich mit Termiten ein… und verlaufe mich im Dikicht des Primärregenwaldes in Dunkelheit. Unglaublich schwül-heiss und voller Mücken. Aber was für ein Abenteuer!

BaumVersteinerter Wald (bei Puyango) (1)
Zum winzigen Dorf trampend fängt meine grosse Reise an, und der versteinerte Wald, den man in vielen Reiseführern vergeblich sucht, ist so ein seltsamer, faszinierender Ausblick, dass er als passender Startpunkt in Ecuador in meinem Kopf hängen geblieben ist. Kiloschwere Holzsteine auf dem Weg, den lebenden Wald um mich herum, perfekte Ruhe…

CuencahutmacherCuenca & Die Anden (1)
Dass ich die Anden liebe, wird mir in Cuenca wieder klar: die mit hübschen Häusern und mehr Kirchen als man zählen kann gefüllten Strassen wollen mich bleiben lassen. Und der Himmel beschenkt mich mit dem schönsten Andenwetter, während ich in den Hutladen eines betagten Herren schaue…

QuitoTurmuhrreitenQuito & Der Mittelpunkt der Erde (1)(2)
Das irgendjemand freiwillig im neuen Quito wohnt, ist mir unverständlich – hat Alt-Quito doch einen so angenehmen kolonial-verstaubten Charme, eine fantastische, dem Kölner Dom nachempfundene Kathedrale und versteckte Innenhöfe hinter jeder zweiter Tür. Mit der Seilbahn komme ich hoch in die Nähe des Hausvulkans, zu Pferd (erstmalige Erfahrung für mich) noch weiter – mit lohnender Aussicht auf die Natur um mich rum und die Stadt hinter dem nächsten Hügel. Im nahegelegenen Mitad del Mundo überquere ich den Äquator und stelle fest, was die Erdanziehungskraft alles tolles kann:

SalsaLa Feria de Cali(1)
Ich kann nicht sagen, ob Cali auch so für sich alleine hier in der Liste gelandet wäre – auch wenn es unbestreitbar schöne Stadtviertel hat. Was mir aber v.a. hängen ggeblieben ist, war die hier jedes Jahr zu Weihnachten stattfindende Feria, von der ich Teile erleen durfte: umwerfende Paraden mit den besten Salsa-TänzerInnen des Kontinents, Konzerte (darunter ein absolutes Underground-Erlebnis) und noch mehr Salsa: ganz Cali pochte im Rhythmus der Musik!

LadrillerosLadrillerosLadrillerosLadrilleros (1)
Durch tiefsten Dschungel, durch welchen Sonnenstrahlen vereinzelt auf den Fluss schimmern, sind wir im Kanu bis zur abgelegenen natürlichen Piscina gekommen, in der wir in völliger Einsamkeit vom Wasserfall ins 3m-tiefe Becken springen, uns mit dem abgekratzten weichen Steinschlamm einschmieren und überrascht nach oben schauen, als ein kleines Flugzeug der nahen Militäraussenstelle knappe 12m über uns hinwegdüst. Wow. Geheimtipp pur. Den Rest der Zeit am schwarzen Strand chillen, auf den Pazifik und diedschungelbewachsene Steilküste starren und göttliche Papas Rellenas im Dorf essen… Noch ein Höhepunkt: Sylvester mit Privatkonzert!

KolibriKaffepflanzeKaffeeDas Kaffee-Land(1)
Salento, der vielgelobte Miniort in der Zona Cafetera, mag von backpackern überlaufen und ereignislos sein: es ist ein hübscher Ort zum Wohlfühlen, und noch viel wichtiger: man ist nach einem kurzen Wanderweg direkt im kaffeeland. Mögen die schöne Landschaft und Wanderungen durch Wachspalmenwald noch vergleichsweise unspektakulär scheinen (obwohl… nicht) – der Besuch auf einer Kaffeefinca mit Privattour und Verkostung ist so schnell woanders nicht zu finden. Und so guter Kaffee auch nicht!

wasserspiegelsalzkathedraleDie Salzkathedrale (bei Bogota)(1)
Die wohl beeindruckendste, und wegen ihrer Schlichtheit schönste Kathedrale die ich bisher gesehen habe tief unter der Erde im Salzbau, mit Salzwasserspiegel und gigantischen, in den Stein gehauenen Kreuzen – wer hier nicht andächtig wird, hat was falsch gemacht. Bogota selbst ist natürlich auch sehr sehenswert, wie man es bei einer 8Millionen-Stadt vielleicht erwarten kann. Aber ich kann ja jetzt auch nicht jede kolumbianische Stadt in meine Top25 packen… oder eigentlich gleich ganz Kolumbien 😉

metroboteroIch vor dem Stausee von GuatapéDer HinkelsteinMedellin & Der Stein von Guatapé (1)
vielleicht habe ich ja auch einfach eine Paisa-Seele 🙂 – doch das Land und die Paisametropole Medellin lassen mich nicht mehr los – und man kann mich jetzt schon kaum mehr von der Idee abbringen, für meine BA-Arbeit hierher zurückzukommen. Die Stadt voller Kultur und Wissenschaft, modern wie wenig andere in Lateinamerika, gleichzeitig besiedelt von den freundlichsten Menschen, die man sich vorstellen kann – das Land voller unbeschreiblicher Schönheiten, die ihresgleichen suchen: allen voran der Stausee von Guatapé und der ihn überragende Stein El Peñal, von welchem ich dieses wunderschöne, von Inselchen gesprengelte Nebenprodukt menschlichen Energiewahns bewundere. Wer nach Lateinamerika reist, sollte nach Kolumbien kommen – und wer nach Kolumbien reist, kann Medellin auf keinen Fall auslassen!

Ausgang der HöhlenMarmorstrand Rio ClaroRio Claro vom 8m-SprungCañon Rio Claro (1)
Als Tourismusziel ausgebaut und trotzdem herrlich ruhig – findet man wohl nur in Kolumbien. Der private Naturpark um den Rio Claro ist atemberaubend schön zum Spazierengehen (und dabei uU von einer Tarantula überrascht werden), vom 8m Standpunkt in die Strömung zu springen, vom marmornen Strand schwimmend den Fluss durchqueren und nach einer fast 2h-Wanderung durch den Dschungel die von 1m-Flügelspannweiten Fledermäusen behausten Marmorhöhlen wandernd, durch Wasser watend, springend, rutschend und schwimmend zu durchqueren und an einem Wasserfall hinunterkletternd nach einer Flussdurchquerung wieder am Strand zu landen. Echt jetzt? Ja echt… geil oder?

Paragliden bei BucaramangaAussicht vom GleitschirmParagliden bei Bucaramanga (1)
Gleitschirmfliegen mag für mich nicht mehr den Reiz des Neuen haben, und doch bin ich jedes Mal aufs neue 100% glücklich, wenn ich den Boden unter den Füssen zurücklasse und mit dem Schirm über mir den Hang entlangsoare… und die Landschaft in der Umgebung, die zu Wanderungen durch die kleinen Orte mit ihren gemütlichen Einwohnern verführt, tut ihr übriges. Aber das einfach unvergleichliche Erlebnis ist natürlich (auch) hier das Paragliden… (geht übrigens auch als Tandem), im Sonnenuntergang mit Blick auf das Tal, Buca und eine Hügellandschaft bis zum Horizont!

Der Schlammvulkan TotumaIch schwimme im SchlammCartagenas Stadtmauer bei SonnenuntergangBaden im Schlammvulkan (bei Cartagena) (1)
Ob sich Cartagena lohnt, muss jeder selbst zwischen schöner Altstadt und Tourifalle entscheiden. Der in der Nähe gelegene Schlammvulkan hingegen ist auf jeden Fall ein verdammt cooles Erlebnis – wo kann man sonst schon nach 5min Aufstieg im Krater eines aktiven Vulkans gemütlich im kühlen Schlamm liegen, sich in das blubbernde, zähe Grau sinken lassen um anschliessend in einer kleinen Seebucht den Matsch abwaschen zu gehen?

Templo de BahaiPanamas KathedralePanama-Stadt & Der Bahai-Tempel(1)
Jetzt war ich 3x am Flughafen Panamas, bin selbst aber nie dort in oder aus einem Flugzeug gestiegen. Trotzdem 2x in dieser Stadt gewesen, und mich das zweite Mal fast wie zuhause gefühlt. Der von den Wänden abblätternde Charme zwischen Vergangen und Immer noch da des alten Kolonialviertels Casco Viejo ist erstaunlich ruhig, und was ist toller, als Abends auf der Plaza de Francia philosophierend auf den causeway zu blicken? Selbiger ist ebenso besuchenswert – und dann noch den Metropolitanpark und (mein persönlicher Lieblingsort hier) der unglaubliche Ruhe ausstrahlende Bahau-Tempel, und man hat eine sympathische, fast schon heimelige Hauptstadt…

Grosses Schiff im PanamakanalDer Gatun-See, Teil des PanamakanalsDie Kanal-Eisenbahn

Der Kanal (1)
Es ist einfach aus technischer Sicht ein Wunderwerk, und definitiv den Besuch wert – in unserem Fall: zwei der riesigen Schleusen (wenn die bei Gatun leider schon zu waren) und eine krass szenische Bahnfahrt am Kanal und dem Gatunsee entlang. Gerne wäre ich auch noch per Schiff durch den Kanal gefahren – aber man kann ja nicht alles haben. Spannend wär das aber bestimmt auch mal…

tolle aussicht ... nochSilja und ich auf dem Gipfelthermalquelle CalderaBoquete, Barú & Calderas (1)
Einer meiner Lieblingsorte in Zentralamerika, kam ich nach Boquete gleich noch ein zweites Mal, um im frischen Klima und netter Atmosphäre zu entspannen. Der erste Besuch war actionreicher gewesen: in 7h erklommen wir den Vulkan Baru durch schönste Natur – auch wenn wir nach der kalten Nacht nicht mit der erhofften Aussicht belohnt wurden, war es eine tolle Erfahrung. Unsere Belohnung dafür: die heissen Quellen von Calderas, die wohl natürlichsten Thermen, die ich bisher gesehen habe. Wer nicht in Boquete war, hat einen der interessantesten Orte Panamas verpasst!

Unser Hostel BastimentosDie TaucherOld Banks, Bastimentos (1)
Eine völlig andere Kultur hüllt die Bocas del Toro-Insel in einen so unglaublich relaxenden Reggae-Vibe, dass man schon nach kurzer Zeit das Tempo verlangsamt, die allgegenwärtige Reggaemusik mitsummt und durch den Ort schlendert, in der Hängematte oder am Strand chillt oder maximal up in the Hill ein paar leckere Schokotrüffel verzehrt… okay, oder sich im Tauchen versucht. Ja man! Aber nicht den Ratschlag vergessen, den uns ein Ragga am Abend vorher gab: U cant smok unda wata, man!

Blick auf den Vulkan ConcepcionIrgendwo im NebelwaldDer Kratersee im MaderasIsla Ometepe (1)
Wer wie wir, nicht genug vom Vulkanbesteigen bekommt – der Maderas ist ein schlammiges Stück Aufstieg. Und der Seegrund im Krater ist auch nicht gerade gut um Stehen geeignet. Klingt doof? Naja, dafür gibts ne tolle Aussicht auf die andere Hälfte der Insel, den zweiten Vulkan der dieses Naturparadies inmitten des jegliche Vorstellungskraft sprengenden Lago Nicaraguas.

IMG_7299IMG_7287Der KraterWir besteigen den VulkankraterLeon & Der Cerro Negro: Vulkansurfen! (1)
Leon ist viel zu heiss, um es zu meiner Lieblingsstadt Mittelamerikas zu schaffen – schade eigentlich, denn sonst hat es alles: schöne koloniale AAltstadthäuser, eine fantastische Kathedrale auf deren Dach man herumwandern kann, viel gutes Essen und v.a. eine rege Kulturszene aus Gitarristen, Kleinkunstbands und Poeten, die sich durch die zahllosen Bars treiben. Dass die Stadt ihren Dichter Ruben Dario, der fast als Nationalheld gilt, über alles verehrt, macht sie nur noch sympathischer. Zusätzliches Aebntuer: auf dem Kraterrand des Cerro Negros in die tiefstehende Sonne wandern, auf der einen Seite den rauchenden Vulkan, auf der anderen die Steile, schwarze Piste, die wir mit dem Board unter den Füssen heruntersurfen…

Der geheime Baum von innenNebelwald-BlumeNebelwald-SchönheitMonteverde & Der Nebelwald(1)
Der einzige Ort, der mir gezeigt hat, wie reich und vielfältig Costa Rica sein kann – entspannte Atmosphäre, gutes Wetter und tausend Angebote, seinen Tag zu verbringen, auch wenn die meisten davon ein bisschen preislich übertrieben sind. Bei einer der Canopy-Touren gibts nen gehörigen Adrenalinkick, die Suche nach dem von Innen besteigbaren Rankenbaum erfüllt das Bedürfnis nach individueller Entdeckung und der Nebelwald von Santa Elena ist voller atemberaubender Schönheit, und trotz seiner durch Pfade leichten Zugänglichkeit wenig besucht, so dass man die völlig Ruhe dieses wundervollen Ortes perfekt geniessen kann. Und wenn man abends wieder Zivilisationswünsche offen hat, dann kann man hier sogar Salsa tanzen gehen 😉

…das sieht nach einer ganzen Menge aus – ist ja auch viel Zeit vergangen. Aber was meine Reise besonders erlebenswert gemacht haben, waren letztenendes all die Leute, die einem über den Weg laufen und jeden Reisetag ein neues Erlebnis werden lassen! Ich danke euch allen für die Rückmeldungen, die Mails, die Kommentare, die Unterstützung wenn ich mal einen Durchhänger hatte, und die Nachfragen, die dafür sorgten, dass ich mein Tagebuch nie allzu lange liegen liess 😉 …Und wenn ihr auch mal nach Lateinamerika reisen wollt, wisst ihr ja jetzt, wo ihr überall hinsolltet!

27.3.11, San Jose, Costa Rica

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La Paz / Camino del muerte / Dia de los Muertos

Zusatz zum letzten Beitrag:

Zwischen zwei Lichterwänden: La Paz
Als sich der vollbepackte Micro durch überfüllte Strassen von El Alto durch elenden Verkehr in Richtung Zentrum kämpfte, war ich ja ehrlich gesagt nicht so begeistert – aber jetzt sitze ich in einer lebendigen Stadt, die Strassen voller Backpacker, Strassenhändler und Bolivianos die es sich leisten können hier im (touristischen) Zentrum zu leben, und nach links und rechts blicke ich auf zwei Wände aus gelb-blau-weissen Lichtpunkten – da La Paz in einem Tal liegt, mit dem gutsituierten Zentrum so ziemlich genau in der Mitte, breiten sich die zahllosen Häuser der äusseren (ärmeren) Viertel auf beiden Seiten auf den Hügeln aus, so dass man abends auf eine vertikale Lichterwand blickt. Definitiv beeindruckend.
Nach einer 60 km/h Microfahrt samt Fähre von copacabana kam ich hier gegen 5PM in La Paz an, suchte mir ein für die hiesige Wirtschaft nicht allzu billiges Hostel (50Bolivianos – und das war schon das günstigste). Nach ein paar Vergleichen buchte ich dann in einem Reisebüro für 330 Bs. (eigentlich viel zu viel) die von vielen empfholene Biketour für morgen (siehe unten). Bei einem Schwenk über den Hexenmarkt (auf dem tatsächlich ganzjährlich Hexenutensilien wie Lamafüsse und jede Menge Talismane verkauft werden, der aber winzig und längst nicht so gruselig wie man es sich für einen Vor-Halloweenabend wünschen könnte) traf ich zufällig Mahesh wieder (den indischen US-Studenten von der Isla del Sol) und wir verabredeten uns für später am Abend im Pub. Bis dahin schaute ich mich ein bisschen in der dunkel werdenden Stadt um, von der grossen Kathedrale neben dem schick beleuchteten Präsidentenpalas bis zur Calle Comercio, wo (dem Namen gerecht werdend) zahlreiche Strassenhändler alles anbieten, was man sich vorstellen kann. Den Abend verbrachte ich dann mit Mahesh in der sehr gemütlichen “Blue Note”-Weinbar und wir redeten über Weltpolitik, Genderconstruction und die Wissenschaft, bis ich anfing auf englisch zu denken – sprachlich gesehen also nicht so gut 😉

30.10.10, La Paz, Bolivia

Camino del muerte/weisse Wand teil III / Affe auf der Schulter
es ist verdammt kalt, trotz dicker Klamotten, und die Strasse vor mir scheint abrupt im Nebel vor mir zu Enden – in Wirklichkeit biegt sie nur unerwartet scharf nach links ab. Vor mir liegen 3 Stunden “Camino del Muerte” – der Weg des Todes. Die Füsse auf einem gemieteten Mountainbike, das mich von 4700 Metern bis auf 1400 heruntertragen soll. Angefangen auf Asphaltstrasse, fährt unsere 2-Personengruppe (sollten eigentlich 4 sein, aber zwei sind wegen Alkoholkater nicht gekommen… selbst schuld) von kalter Andenlandschaft mit kahlem Fels durch sich langsam wandelnde Landschaft auf Schotterpisten und schliesslich sogar Singletrack (für Lukas wahrscheinlich ein Kinderspiel 😉 ) bis in die von Grün pralle Dschungelumgebung am Yolosa-Fluss. Da wir nur zu zweit sind, müssen wir nicht auf Angsthasen warten und düsen in vollem Tempo die Piste runter, Camino del Muerteoft nur einen Schritt vom hunderte Meter tiefen Abgrund zur linken, unter kleinen Wasserfällen durch und, wie es sich gehört, über Steine hüpfend. Adrenalin pur. 3 schweissgetränkte Stunden später kommen wir in Yolosita an, und werden von da aus Touri- und Preisgemäss mit Auto zu einer Dschungellodge geschifft, wo wir in den Genuss von Swimmingpool, warmer Dusche und Buffet kommen – sonst wäre der Tag für mich wahrscheinlich auch um 13:00 Ankunftszeit gelaufen gewesen.
So war ich jedoch wieder fit und nahm nicht den Tourbus nach La Paz zurück, sondern stattdessen ein Collectivo ins nahegelegene Coroico und machte mich nach der obligatorischen Hostelsuche zu dem von Rick empfohlenen tierpark bei Yolosa auf. Und er hatte Recht – die 20 Bs für die Privatrundführung von einem der dort arbeitenden Freiwilligen (auch Australier) war es definitiv wert, schon wegen dem unglaublich süssen Spinnenaffen “Cacao”, der mich Ich mit dem Spinnenaffen Cacaogleich begrüssend an der Hand nahm und durch den Park schleppte, mir auf die Schulter und den Kopf kletterte und an meinem Arm schaukelte. Wenn ich nicht durch die Führung erfahren hätte, dass die verschiedenen Affen und Vögel hier früher illegal gehaltene (und entsprechend behandelte) Haustiere sind, würde ich mir so einen als selbiges wünschen. Es war jedenfalls definitiv eine tolle Erfahrung. Obwohl ich anschliessend sogar noch vor 6PM (letzter bus nach La Paz) wieder in Coroico war, blieb ich dort und nutzte die Zeit zum ruhigen durch den Ort schlendern und Dschungel-Anden bewundern, um am Montag früh um 6 den ersten Micro zurück in die Andenmetropole zu nehmen.

31.10.10, Coroico, Bolivia

La Paz
Der Bus fuhr schliesslich nicht um 6 ab, sondern find dann an, sich die Passagiere zusammenzusuchen – meine 15 Minuten Verspätung waren also leicht naiv, weil wir eh erst um 7:20 losfuhren. Zurück in La Paz checkte ich der Einfachheit halber wieder ins Hostal verano ein und ging bei der Reiseagentur meine CD mit Biketourfotos von gestern abholen. Unterwegs traf ich – wieder zufällig – Mahesh, mit dem ich dann mal eben indisch essen ging. Während er anschliessend seine mails checken ging, nutzte ich die Zeit für das Kokamuseum (sehr interessant v.a. in Bezug auf den Unterschied zwischen Koka und Kokain, und Aspekte wie die Tatsache, dass Kokainproduktion zu medizin. Zwecken seitens der UN in den USA, Deutschland Frankreich u.ä. erlaubt ist, während Peru & Bolivien stets als Drogenproduzenten abgestempelt werden, obwohl der Grossteil des Koka hier nicht zu diesem Zweck weiterverarbeitet wird – 50% der Kokainkonsumenten finden sich übrigens in den USA) und einen Spaziergang durch die mit Kolonialhäusern gefüllte Calle Jaén, Legislationspalast von La Pazund traf mich anschliessend wieder mit ihm an der Plaza Murillo (wo auch die oben beschriebene Kathedrale steht), von wo aus wir zusammen ins Museum für Ethnologie und Textilien gingen. Im ersten (textil-)raum bereute ich fast die 15 Bs Eintritt für 1h Museum (wegen vorzeitiger Schliessung durch Bauarbeiten), in den folgenden Räumen für Masken, Selva-Federschmuck und sogar moderne Skulpturen zahlten sich dann aber doch aus. Ebenso das später besuchte Museo de Arte Contemporanea mit einigen richtig beeindruckenden Kunstwerken.
Nachmittags schlenderte ich dann noch durch den (einzigen) Park La Paz’, La Paz Skylineein riesiges Ding auf der linken Hangseite hinauf mit fantastischer Aussicht auf die Skyline der Andenstadt. Abends traf ich mich noch mit Jaqheline, einer Freundin von benni, der mir einen Brief für sie mitgegeben hatte, und so plauderten wir bei Anticucho und papa Huancayna über lateinamerikanische Filme, freie Radiosender und verlorene Kameras… Abends gabs dann noch kubanische Livemusik im “Sol y Luna”… da wurden Erinnerungen wach ;D . Würde bei der Gelegenheit ja gerne auf Torbens Blog verweisen, aber der hat ja keinen.

1.11.10, La Paz, Bolivia

Dia de los Muertes in Cusco
Auf dem verwinkelten Schubladen-Friedhof tummeln sich underte Menschen, die die spontan auf dem Vorplatz gekauften Blumen, Fotos und kleine Replikationen von Cusqueño- und Inkacola-Flaschen in die Schaukästen der Gräber ihrer Verwandten stellen, die Gräber mit Musik beschallen, auf die übliche Weise Bierbecher herumreichen (obwohl am friedhofseingang Polizei kontrolliert, ob Alkohol reingebracht wird) und leeren und jungen mönchen und Priestern ein paar Sol in die Hand drücken, damit dieser die Grabkästen mit “heiligem Wasser” aus der Plastikflasche besprenkelt. Kinder sitzen auf überdimensionierten Grabsteinen, Omas & Opas plaudern mit den Nachbarn und die Männer betrinken sich (natürlich). Weinen tut keiner. Das ist der Dia de los Muertos, der sich hier über den 1. und 2. November erstreckt. (In La Paz ist der 1. für die toten Kinder, der 2. für die Erwachsenen, hier in cusco ist der 1. für die Lebenden, der 2. für die Toten.) – von unserem Allerheiligen hat das wenig.
Falls die Frage aufkommt, warum ich Cusco erwähne – da bin ich grade, da mein Flug von La Paz nach Lima mir hier 1 Tag Zwischenstop gewährt. Den nutzte ich neben dem Friedhofsbesuch für einen Ausflug zur Inkafestung Saqsayhuaman – hatte ich letzte Mal ausgelassen, weil eigentlich nur mit dem teuren Boleto turistico zugänglich – es sei denn, man betritt das weitläufige Gelände von einem Feldweg statt von der Haupt-Touristenstrasse. Neben einem Ausblick auf ganz Cusco kann man durch die Zickzackmauern der Festung laufen, Inkaarchitektur bewundern und (vergeblich) versuchen, die riesigen Steine hochzuklettern. Der besuch des Museum für präkolumbine Kunst war weniger bemerkenswert. den Abend verbrachte ich dann bei der Familie Zuñiga (nein, sind weder Chilenen noch mit Robin verwandt), die mir Mahesh empfholen hatte – sie haben zwei hübsche Zimmer für 30 S/ samt Frühstück, und sind sehr nett und hilfsbereit, so dass ich so ziemlich den ganzen Abend bei einem Matte mit der Eigentümerin Karina redete – wer also mal nach Cusco fährt, das ist definitiv eine lohnende Unterkunft, fragt mich nach der Adresse!

2.11.10, Cusco

…heute früh gings dann per Peruvian Airlines zurück nach Lima und zum “Alltag”… und ich kann mittlerweile tatsächlich sagen, “nach Hause zu fahren” – Bolivien war toll, aber Peru wird mir mehr fehlen 😉

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Viajando a Bolivia / Isla del Sol

Viajando a Bolivia
Hinter dem Fenster erstreckt sich ein Meer aus Wolken, aus denen Bergspitzen wie Inseln hervorragen, umgeben von weissschäumendem Nebel und unter einem stratosphärenblauen Himmel bei Sonnenschein, der so nie durch die Wolkendecke Limas dringt.
Nachts um 4 von zuhause aufgebrochen kam ich ohne Probleme und sogar mit meiner Softdrink-Flasche an Bord des Peruvian-Airlines-Flugzeugs nach Cusco, das die Passagiere schon wenige Minuten nach dem Start mit dieser unglaublichen Aussicht beschenkte. In Cusco hatte ich dann viel zu viel Zeit zum “umsteigen” (3h), schmökerte also die halbe zuvor gekaufte Zeitung durch vor/zwischen/nach dem Gepäckabholen/Ticket abholen/Gepäck abgeben/Sicherheitscheck/Visa-abstempelung bei der Migracion/Boarding. Letzteres brauchte wahnsinnig lang, der Schalter am Gate stand bis 10:30 einfach mal unbesetzt – planmässige Abflugszeit: 10:45… – um kurz vor 12 (!) ging es dann erst los, was mich ein bisschen ärgerte weil mir so eine Stunde in Copacabana verloren ging. In La Paz angekommen und durch die Einreisebürokratie durch konnte ich ein Taxi immerhin auf 40 Bolivianos (40Bs=4€) für den Weg zu den Bussen am Cementerio runterhalndeln und kam da wenigstens zeitlich passend zur Microabfahrt nach Copacabana an. Mit dem ruckelte ich nochmal 3-4 Stunden durch das bolivianische Andenhochland, unterhielt mich mit einer Ecuadorianerin die seit 3 Monaten durch Bolivien reist, Wände anmalt und “die Energie in Copacabana” ganz toll findet, einem Copacabeño der sogar schon nach Cusco gereist ist, und hatte ca. 20 Minuten lang fiese Höhenkrankheit mit schwarz vor den Augen und ähnlichen scherzen (aber im Bus sass ich ja eh, konnte also nicht umkippen 🙂 ) – danach gings aber bis auf die Kopfschmerzen die den Rest des Abends anhielten.
Gegen 5PM kam ich dann am Ziel an: Copacabana am Lago Titicaca! Und nein, das ist nicht der bekannte Traumstrand Brasiliens (dafür müsst ihr schon Flo´s Blog lesen, siehe links), sondern eine kleine Stadt am Lago Titicaca, mittlerweile durch die ganzen Backpacker nicht mehr ganz so verschlafen, berühmt geworden durch irgendeine angeblich Wunder vollbringende Marienstatur (- Pilger benannten deshalb den brasilianischen Strand nach diesem Ort).Maurisch inspirierte Kirche Copacabana Im Stadtzentrum steht eine von aussen wunderhübsche, im maurischen Stil gebaute Kirche (von innen recht langweilig) und die ganze Stadt ist voll von Händlern, billigen Unterkünften (15 Bs) und Backpackerbars – eine abstruse Mischung. Kurioserweise begrüsste den ankommenden Bus laute US-Musik von der Plaza, wo es gerade ein “english-language-festival” gab…
Nach einem schnellen Abendessen auf dem Markt ging ich in einem hauptsächlich von Einheimischen besuchten Cafe (also eher ne Markthalle mit Kaffeeständen) einen Mate de Coca gegen die Kopfschmerzen trinken und hatte nebenbei Glück – drei Copacabeñer am Tisch unterhielten sich mit mir sehr angeregt über die hiesige Medienlandschaft (es soll ein Gesetz geben, dass zwar “Anti-Rassismus-Gesetz” heisst, tatsächlich aber den Zeitungen ihre Meinung vorschreiben soll und die Verbreitung von geheimen Informationen von irgendwelchen Informanten verhindern soll – fragt mich nicht wie Evo das unter solch einen Namen kriegt), die (fehlende) educacion und die Angst, Evo Morales´ Regierung könne sich in eine Linksdiktatur verwandeln. (haben schon verstärkte Beziehungen zu Cuba, Venezuela, Russland und Iran… und es wird von verschwundenen Leuten gemunkelt) – eine der Begegnungen auf jeden Fall, die man meist nur als Alleinreisender hat 😉

28.10.10, Copacabana, Bolivien

Isla del Sol (Insel der Sonne)
Strand auf der Isla del SolOhne die Kokablätter in meiner Wange, die ein leichtes Taubheitsgefühl auf der Zunge zurücklassen, die Wasserflasche in meiner Tasche sowie Sonnencreme, -brille und Mütze wäre ich jetzt wahrscheinlich längst umgekippt… 😀 Nee, keine Sorge, ich bin nur schwer K.O. von 4 Stunden wandern in 4000 Metern Höhe. Heute früh um 8 nahm ich das Boot von Copacabana zur Isla del Sol (die Isla de la luna ist leider nur mit teurer Privattour erreichbar), auf de, ich mich mit einem australischen Pärchen (Ric & Liz) unterhilet, mit denen ich dann auch den Rest des Tages verbrachte. Wir landeten am Nordhafen der Insel und wanderten von da aus bis zu den Ruinen an der Nordspitze – fast 3000 Jahre alt und fast so beeindruckend wie Machu Picchu – und von dort aus quer über die Insel bis in das südliche Dorf mit den meisten Pizzarien pro Einwohner Boliviens. (Kein Scherz!) Unterwegs mussten wir 3x “Wegzoll” bezahlen, durch den den Touris hier insgesamt 30 Bs abgezogen werden, wurden dafür aber mit fantastischen Aussichten belohnt, während wir durch Eucalyptuswälder, trockene Graslandschaften mit Schafen und Lamas und aufeinandergestapelte Steine liefen. Nach einem lang auf sich wartenden Mittagessen um 3PM fand ich eine Unterkunft für 20 Bs. Der frische Wind hielt uns dann doch vom Schwimmengehen ab, und so traf mich nachher nur noch mit Liz, Ric und Mahesh (einem indischstämmigen US-Student, der in ihrem Hostel wohnt und auch morgen nach La Paz reist) zum Rotwein-trinken, Abendessen und unglaublich beeindruckenden Sonnenuntergang überm See angucken. Das hört sich jetzt so kurz gefasst nach wenig an, aber ich bin zu KO zum schreiben – und es war einfach eine sehr schöne Wanderung über die Insel, die definitiv mehr Wert war als mein kurzer bisheriger Aufenthalt in Copacabana. Jetzt pennen gehen, morgen dann zurück aufs Festland und Richtung La Paz – die dortigen Erlebnisse gibts sehr bald im nächsten Blogbeitrag!

29.10.10, Isla del Sol, Bolivien

Sonnenuntergang Isla del Sol