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Was man so in Oslo tut

Damit mein nächster Blog vom derzeitigen Trip nicht zu lange wird,
hole ich doch mal schnell nach, was in den letzten zwei Wochen Oslo
passiert ist, zur Abwechslung mal wieder in einer schnellen Sammlung:
– ein weiterer Poetry Slam im gemütlichen “Uhørt”, bei dem die Band
aus Beatboxer, Drummer, Kontrabass und Keyboard spontan einen neuen
Text von mir musikalisch so genial unterlegte, dass es mir fast
während des Auftritts die Sprache verschlug
– einiges Uni-mäßig nachgeholtes, viele Kurse und gute Texte (sehr
ihr, ich studiere auch)
– eine Podiumsdiskussion mit Desmond Tutus Tochter (er war leider
kurzfristig erkrankt)
– die ersten 2 wochen meines Uniexperiment “6 Wochen kein
Wegwerfplastik kaufen” (das ist teils wirklich nicht leicht – und
meist um einiges teurer…)
– eine Geburtstagsparty einer Kommilitonin
– Schlendern durch den reichen Nordwesten der Stadt, den ich bisher
noch nicht kannte – und der ehrlich gesagt recht langweilig im
Vergleich zum Osten und Zentrum ist
– das Tag und Nachtgleiche-Fest am Fluss, beleuchtete Regenschirme die
man sich ausborgen konnte und über die Wiese rennen konnte, Jazzbands,
DJs, Feuerspieler, Tanzgruppe, Chöre, viele viele Kerzen und auch
viele viele Leute 🙂
– Ein cabin Trip am Samstag mit vielen internationalen (meist
furchtbar jungen) Studenten zu einer schönen Hütte nördlich von
Oslo, mit Wandern, Lagerfeuern, Tanzen und ausgedachten(sich leichter
zu merkenden) Namen
– eine leider viel zu kleine, unenthusiastische Klimademo am Sonntag
– zwei erfolgreiche referate (über Grönland, inuit und den
Klimawandel sowie Transnationale unternehmen im “Bottom od the
Pyramid” -Markt
– eine nächtliche 8 stunden bahnfahrt gen Norden. Wohin und warum und
was da geschieht? Gibt’s beim nächsten mal.

Eine Antwort auf „Was man so in Oslo tut“

Na, meine Woche war weniger spannend, aber dennoch auch erfolgreich. Was die Arbeit und den Haushalt anbetrifft, es läuft zwar alles so weiter, aber täte es das nicht, wäre etwas falsch und man würde sich fragen, was um Himmels Willen passiert sei, dass es anders ist. So schlage ich mich weiter mit rotzfrechen Balgen rum, versuche sie einigermaßen nach deutschen Umgangsformen, Normen und Werten zu erziehen, mache nebenbei noch Musik mit kleinen Kindern samt ihren Müttern bei einem musikalischen Kurs unseres Familienzentrums, werde beim verkaufsoffenen Samstag und Herbstfest der Möbelfirma Müllerland mit Äpfeln, Tat und Gitarre als Begleitung der Kinder zur Seite stehen; pflanze im Garten die Teichblumen um, dekoriere mein Haus herbstlich, koche mir und meinem Liebsten gutes Vegetarisches und bin auch nach stundenlangem PC -Sitzen noch nicht ganz ausgelastet, aber meist zufrieden. Heute bei einem schönen Sonnentag mal ein wenig relaxter, aber ab morgen geht wieder in die Vollen. Dann studier und erkunde weiter die norwegische Welt und lass es dir gut gehen. Pass auf dich auf. Susanne

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